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Kitesurfen in Saal

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Kitesurfen in Saal

Erleben Sie die Magie des Kitesurfens in Saal, das liebevoll "Saalifornia" genannt wird. Egal, ob Sie Anfänger oder Profi sind, die unberührten Gewässer und die lebendige Gemeinschaft von Saal versprechen ein unvergessliches Abenteuer.

Kitesurfen in Saal

Kite Spot Check

Hotspot

Saal

Beste Zeit

April - Juni
& September - Oktober

Riding Level

Anfängerniveau ist ausreichend

Wassertemperatur

ø 11,1 °C

Kitegrößen

9, 10, 11, 12

Beste WInd-Richtung

West - Nordwest

Saal: Kitesurfing-Paradies an der Ostsee

Von den Rostocker Locals liebevoll “Saalifornia” genannt ist das riesige Stehrevier am Saaler Bodden mit Camping-Wiese direkt am Spot immer eine West-Wind-Session wert. Der Westwind in Saal ist bei Sonnenschein stärker als vorhergesagt und die Möglichkeit, quasi neben dem Auto, Zelt oder Camper zu starten, macht die Session entspannt und lässt wunderschöne Community-Vibes entstehen – egal, ob man mit einer Gruppe oder alleine kitet.

 

Die Attraktivität für Kite-Einsteiger*innen sowie Freeride- und Freestyle-Liebende hat sich über die Grenzen Mecklenburg-Vorpommerns rumgesprochen. Wer allerdings bereit ist, die Zeit, die man beim Aufbauen direkt neben dem Auto spart, ins Höhe-fahren zu investieren, findet auch an vollen Tagen Platz zum ausgelassenen Kiten mit Freunden.

Fotografin: Saskia Spethmann

Spot-Einblicke

Saal liegt gegenüber der Halbinsel Fischland-Darß, ca. auf halber Strecke zwischen Rostock und Stralsund, und ist bereits seit vielen Jahren in der Kite-Szene bekannt. Bei West- bis Nord-Westwind verwirbelt das vorgelagerte Fischland-Darß den, von der Ostsee kommenden Wind kaum, und so genießt man cleane Seewind-Qualität in idyllischer Wiesen- und Schilflandschaft.

Die Meisten kitebaren Tage bekommt man in Saal im Frühling (April – Juni) und Herbst (September & Oktober). Wer bereit ist den 5/4er gegen einen 6/4er einzutauschen und mit Haube, Neo-Schuhen und –Handschuhen zu Kiten, kann auch im Winter richtig gute Sessions erwischen. Gleichzeitig kann man auch im Sommer herrliche 2mm Shorty-Sessions bei Ostwind-Thermik scoren.

In den südlich des Einstiegs liegenden Buchten genießen Freestyler: innen beste Flachwasser-Bedingungen mit den Lieblings-Kitegrößen von 9-Prime bis 11-Heaven – Achtung: Immer eine Leinenlänge Abstand zum Schilf halten, um Flora & Fauna zu schützen. Darum empfiehlt es sich für alle Einsteiger: innen oder solchen, die gerne Raum für sich haben, die Weitläufigkeit des Spots auszunutzen und sich einen guten Platz zum Üben weiter draußen (700m weit draußen ist es immer noch stehtief) zu suchen.

Mit kurzem Mast und etwas Bein-Workout inklusive kann auch gefoilt werden. Fortgeschrittene beglücken hier ihre Tracking-Apps und foilen bis nach Born oder auf ein Fischbrötchen nach Dierhagen oder Wustrow.

Der stetig wachsende Campvervan-Markt sowie der gesellschaftliche Wandel hin zu mehr Freizeit macht sich auch auf der Surfwiese bemerkbar. Freies Campen und ausgelassenes Bulli-Burgen-bauen mag vermisst werden – der Trade, das Alte zu erhalten und dafür den Spot schließen zu müssen, ist ein bekanntes Phänomen, dem die lokalen Surfschulen dankenderweise, entgegenwirken.

Saal als Surfspot bleibt dadurch sauber und das direkt auf dem Platz gelegene Surf Camp Saal geht mit seiner hervorragenden Infrastruktur umsichtig mit dem Naturraum um.
Neben einem umfangreichen Angebot an Kite-, Windsurf-, Wingsurf- und SUP-Verleih sowie -Schulungen ergänzen sich der schwarze Bus der Kitemafia und der rote Surfbus auch im kulinarischen Angebot.

Kein Wind, keine Sorgen in Saal?

Bei wenig oder keinem Wind fängt die Wiese wieder an zu atmen, der Spot leert sich und eine unvergleichliche Idylle setzt ein. Meistens bleiben Wassersportler:innen von weiter weg und man sieht die Schulen mit Soft-Kites, großen Segeln oder Wings und Theorie-Unterricht die Bedingungen sinnvoll nutzen.

Digital-Nomads, Natur-Liebende und SUP-Begeisterte kommen dabei auch auf ihre Kosten. Auf dem Platz gibt es gutes Netz und Landstromanschlüsse sowie die gut ausgestatteten Surfstationen ermöglichen es, den Laptop aufzuklappen und in wunderbarer Umgebung oder – bei Wind – zwischen Sessions zu arbeiten.

Genau darum spürt man den Saal-Vibe eigentlich nur in Gänze, wenn man ein paar Tage bleibt, an den windfreien Tagen zur Ruhe kommt und bei Wind wieder vollgas aufs Wasser geht.

Kiten ohne Kites

Anfang der Saison 2023 kam ich nach Saal nur, um Freunde zu treffen, eine Nacht dort zu schlafen und den Vibe mal wieder zu spüren. Ich hatte keinerlei Kite-Material dabei, weil ich mit der Bahn unterwegs war und – wie gesagt – nur kurz zum Einchecken dort übernachten wollte.

Schon in Ribnitz-Dammgarten, ich hatte mir einen Camper von einem Freund geliehen, merkte ich, dass sich die Bäume bewegen und dieser “Westwind-Vibe” in der Luft lag. Ich ignorierte aber meinen Instinkt und redete mir ein das sei alles Einbildung und ich hätte ja auch sowieso keine Lust, Kiten zu gehen. Auf der 15-minütigen Fahrt vom Bahnhof Ribnitz-Damgarten West nach Saal passierte dieses Phänomen weitere Male und mein Instinkt hatte sich, komplett von meinem Kopf eingeschüchtert, kleinlaut irgendwo im kleinen Zeh versteckt.

Als ich kurz darauf auf den Platz rollte, die 9er am Himmel und den Sunset sich anbahnen sah vernahm ich ein letztes “Told you” aus der hintersten Ecke meines kleinen Zehs. Zähneknirschend und mit erhöhtem Puls stieg ich aus und suchte die Freunde, die ich treffen wollte. Wie zu erwarten waren fast alle auf dem Wasser, nur eine Freundin war schon trocken von der Session zurück und strahlte mich bei meiner Ankunft an: “Na, Kite-Kram nicht dabei?” Ich nickte traurig aber sie hörte nicht auf zu strahlen: “Also hier fliegt noch ein 9er mit Bar und Pumpe von Noel rum, der Teach-Neo von Johanna sollte von heute morgen trocken sein, Lena ist gerade bei Edeka und ihr Trapez liegt neben ihrem Bus und, wenn du mit meinem 128er Torque klarkommst, kannst du es gerne benutzen” Ich konnte mein Glück nicht fassen aber schaffte noch eine Umarmung und ein herzliches “Danke” bevor ich in Windeseile den wunderbaren Mix an Kite-Material samt mir aufs Wasser hievte.

Die Session war kurz, komplett überbraten aber eine der schönsten meines Lebens, da sie aus purem Wohlwollen, Bereitschaft zu teilen und Liebe zum Kiten entstanden ist 💛

Spot Talk

Könnerstufe

Anfängerniveau ist ausreichend 

Disziplinen

Freestyle, Freeride, (wenn man ein bisschen läuft, auch Foil)

Gefahren

An guten Tagen sehr voll und bei nassem Gras rutschig 

Spielplatz

Brackwasser aus der Ostsee

Strand

Wiese

Windstille Tage

Stand-Up-Paddling, Abhängen mit den Campern, Radfahren, Körk's Beach Arena

Unsere Empfehlungen

Nach dem Kitesurfen:

Gemeinsam auf der Wiese vor den Campern entspannen oder Kub, Round-Net etc. spielen

Unternehmungen:

Etwa 20 Autominuten entfernt befindet sich die Kärk's Beach Arena, wo man richtig gut Wakeboarding kann

Anreise:

Am besten mit dem Camper, aber auch mit dem Zug ist es möglich

Unterkünfte:

Beste Atmosphäre, wenn man vor Ort zeltet, aber auch wenige Unterkünfte in der Nähe

Über den Autor

Darf ich vorstellen: Carlo, ein langjähriger Kite-Lehrer. Sein Lieblingszitat: "Lebe jeden Tag in vollen Zügen".
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Bild von Carlo Minges
Carlo Minges

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