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WAS DU ÜBER DAS KITESURFEN WISSEN SOLLTEST

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WAS DU ÜBER DAS KITESURFEN WISSEN SOLLTEST

WAS DU ÜBER DAS KITESURFEN WISSEN SOLLTEST

 

Kites gibt es schon seit Tausenden von Jahren. Angefangen hat es als einfaches Kinderspielzeug, mit dem man sich spielerisch den Wind zunutze machen konnte. Erst in den 1800er Jahren kam jemand auf die Idee, den Wind zu nutzen, um etwas Wagemutiges zu tun. George Pocock hatte genug von der "Pferdesteuer" und suchte nach einer alternativen Möglichkeit, seine Fuhrwerke zu ziehen. Georges Lenkdrachen waren viel größer als die Spielzeuge, mit denen die Kinder damals spielten, und er bewies, dass man mit ihnen viel mehr anfangen konnte, als nur die Zeit im Park zu vertreiben.

In den 1900er Jahren verfeinerten die Menschen die Kites, um Wasserfahrzeuge besser ziehen zu können. So überquerte Samuel Cody 1903 den Ärmelkanal in einem drachenbetriebenen Boot und Ian Day entwickelte Ende der 1970er Jahre einen Katamaran, der mit Hilfe seines Kites bis zu 40 km/h schnell werden konnte.

 

DER ANFANG VON ALLEM

Der Oktober 1977 gilt als die Geburtsstunde des Kitesurfing-Konzepts, das wir kennen und lieben. Damals meldete der Holländer Gijsbertus Adrianus Panhuise das erste Patent für ein "schwimmendes Brett, dessen Pilot von einer an seinem Trapez befestigten Windfangvorrichtung gezogen wird" an. Einprägsamer Name, oder? Dieses Patent fand jedoch kein kommerzielles Interesse, und erst als zwei französische Brüder, Bruno und Dominique Legaignoux, das Design des Drachens im November 1984 weiter verfeinerten, interessierten sich Unternehmen für die Herstellung eigener Spezialdrachen und Ausrüstungen.

Die Entwicklung der modernen Kitesurfing-Ausrüstung wird den Roeselers zugeschrieben, einem Vater-Sohn-Duo aus den Vereinigten Staaten. Bill und sein Sohn Cory ließen sich das "KiteSki"-System patentieren, das aus Wasserskiern bestand, die von einem Zweileiner-Delta-Kite angetrieben wurden, der durch eine an der Bar montierte Winde gesteuert wurde. Der Kite hatte rudimentäre Wasserstartfähigkeiten und konnte Höhe fahren und war ab 1994 im Handel erhältlich.

Cory Roeselers Reise nach Neuseeland im Jahr 1995 war ebenfalls ein Schlüsselmoment in der Geschichte des Kitesurfens. Mit der Hilfe seines Freundes Peter Lynn entwickelten sie das Design von zwei Skiern zu einem einzigen Brett, ähnlich einem Surfbrett.

Aber die Legaignoux-Brüder waren noch nicht fertig. Zwischen '96 und '97 entwickelten und verkauften sie das bahnbrechende "Wipika"-Drachendesign mit einer Struktur aus vorgeformten aufblasbaren Schläuchen und einem einfachen Bridle-System an den Flügelspitzen. Dieses Design hatte einen großen Einfluss auf die modernen Steuersysteme, die wir heute verwenden. Dies geschah zu einer Zeit, als Raphaël Salles und Laurent Ness das Design der Kiteboards neu definierten, die damals verwendet wurden.

 

DAS HEISSESTE NEUE DING

Gegen Ende der 90er Jahre begann sich die Popularität des Kitesurfens zu verbreiten. Die "Evangelisten" Laird Hamilton und Manu Bertin brachten das Kitesurfen an die schönen Strände von Hawaii, und Raphaël Baruch experimentierte in Florida mit verschiedenen Foil-Kites. Es dauerte nicht lange, bis sich die verschiedenen internationalen Entwicklungen konsolidierten und mehr oder weniger das moderne Kitesurfing-Equipment entstanden ist. Andere bekannte Namen wie Pete Cabrinha und Robby Naish leisteten einen großen Beitrag zu diesem Sport. Der erste Wettbewerb fand im September 1998 auf Maui statt und wurde von Flash Austin gewonnen.

Der Sport besteht aus Freestyle-, Wellenreit- und Renn-Elementen. Die Sportart gilt als Extremsportart, wird aber immer sicherer, da jedes Jahr neue Features auf den Markt kommen. Weltweit gibt es etwa 1,5 Millionen Kitesurfer, und jedes Jahr werden es mehr, weil immer mehr Menschen diesen faszinierenden Sport für sich entdecken.

 

WER KITESURFT?

Eine Eigenschaft, die unsere kleine Geschichtsstunde beweist, ist, dass Kitesurfen universell ist - von Amerika bis zu den pazifischen Inseln hat jeder Kontinent auf die eine oder andere Weise unseren Sport mitgestaltet. Es zeigt die Zusammengehörigkeit der Kitesurfing-Gemeinschaft, die man an den Stränden oder auf dem Wasser antrifft.

Nicht alle Kitesurfer sind zwangsläufig Naturliebhaber, aber es gibt etwas Tiefgreifendes in uns, das die Liebe zu Mutter Natur in sich trägt. Es hat etwas so Befreiendes, sich auf dem Wasser zu bewegen, gezogen von nichts anderem als dem Wind. Man spürt die rohe Kraft der Naturgewalten, und es ist schwer, die Welt danach wieder so zu sehen wie vorher.

Der Wind bringt dich zudem an Orte, die andere Sportarten und Hobbys nie erreichen würden - du siehst die Welt aus einem anderen Blickwinkel. Die Kitesurfing-Legende Robby Naish sagte einmal: "Kitesurfen ist wohl eine der besten Reise- und Abenteuersportarten aller Zeiten. Es ist ein unglaubliches Vehikel, um die Welt zu erleben und Orte zu finden, die man auf andere Weise nie erleben würde." Nein, man muss nicht reisen, wenn man Kitesurfer wird, aber man wird sich immer fragen, wie die Wellen an anderen Stränden sind.

Kitesurfen gilt zwar als Sportart, aber man fühlt sich dabei nicht besonders sportlich - man ist einfach frei, lebt im Moment, bewegt sich und fliegt, je nachdem, woher der Wind weht. Es ist eine spielerische Art, abzuschalten und zu entspannen.

Kämpfen wir mit anderen Surfern um die Wellen? Vielleicht manchmal, aber die Konkurrenz in der Luft ist sehr gering. Also, was sagst du? Kann Salty Lemon dir helfen, aufs Wasser zu kommen?

Über den Autor

Lernen Sie Stefan kennen, den Mitbegründer von Salty Lemon, der seinen Job in einem Unternehmen gegen den Traum vom Kitesurfen eingetauscht hat. Vom Kitesurfen an den Küsten Fuerteventuras im Alter von 14 Jahren bis zum Navigieren in den Gewässern von Vattenfall hat er Leidenschaft und Beruf vereint, indem er mit seinem Partner Timo Salty Lemon gründete. Kein Bedauern, nur Wellen des Geschmacks und Lebensfreude.
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Stefan

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