Kite Spot Check
Hotspot
Aitutaki
Beste Zeit
Juni - Oktober
Riding Level
Anfängergebiet
Wassertemperatur
ø 25 °C
Drachengrößen
9, 10, 11, 12, 14 & 15
Beste Windrichtung
Ost
Entschleunigung auf Rarotonga – Verbinde “Island Time” und Traumbedingungen am Kite-Spot Muri Beach
Ein schallendes, fast gelachtes, “Kia Orana” weht einem bei der Ankunft auf Rarotonga entgegen. Die Grußformel lässt einen direkt willkommen fühlen und löst gute Laune im Körper aus.
Die Laune steigt weiter, wenn man weiß, dass man vom Abholen der Kitebags in Avarua bis zum Launch des Kites am Sandstrand von Muri Beach, bei passenden Bedingungen, nur eine Stunde braucht.
Während das TwinTip durch kristallklares, türkis-blaues Wasser gleitet, bemerkt man, dass man den Schirm so schnell am Himmel hatte, weil die Wege kurz sind und Dinge, die sonst kompliziert scheinen, auf “Raro” leicht sind.
Die Leichtigkeit begleitet Besuchende bei dem etwas andere Kite-Trip und lässt sie in “Island Time” bei sich ankommen, über sich selbst lachen und Kitesurfen, egal auf welchem Level, aus einer neuen Perspektive wahrnehmen. Stabile Passatwinde, herzliche Gastfreundlichkeit und eine ganz besondere Kultur lassen die Zeit auf den Cook Islands unvergesslich werden.
Warum sich der Flug lohnt & Infos über den Ort
Kurz gesagt: Zwei Wochen, eher drei bis vier sollte man während der Passatwind-Zeit zwischen Juni und Oktober einplanen, damit sich die Reise lohnt. Wer flexibel vor Ort und auf der Suche nach einer neuen Erfahrung ist, hat mit den Cook Islands genau das richtige gefunden!
Verschiedene, meist stehtiefe, Lagunen sind mit dem Motor-Roller in 10 –15 Minuten erreichbar und man kann sogar innerhalb von 45 Minuten auf die benachbarte Insel Aitutaki fliegen, die das Herz aller Kitesurfer:innen höherschlagen lässt - versprochen!
Als Base empfiehlt es sich, erstmal Muri Beach auf Rarotonga anzusteuern. Dort kann man sich bei "KiteSUP Cook Islands", einer Kiteschule an der Ostküste, die direkt an der größten Lagune der Insel gelegen ist, über die aktuellen Bedingungen informieren. Ina und Brynn kennen die Insel in- und auswendig und können nicht nur Auskunft über den Wind in den nächsten Tagen geben, sondern laden auch gerne zu einer Night-SUP Tour mit Feuershow, Yoga, Schnorchel-Touren oder einem gemeinsamen Getränk am Strand ein.
Sind die Passatwinde an und die Sonne scheint, weht normalerweise von morgens bis abends ein konstanter und warmer (2mm Shorty reicht) Ostwind zwischen 12 und 20 Knoten. Die Lagune wirkt zunächst klein und der Onshore-Wind fordert auch geübte Kiter:innen, den Luvstau der Palmen und dahinter liegenden Berge zu überwinden.
Nach drei bis vier Schlägen, mehr Platz und mit deutlich stärkerem Wind im Rücken kann man den Blick heben und die unfassbare Atmosphäre von Muri Beach aufsaugen: Rarotongas Berge erinnern vom Wasser aus an Hawaii’s Skyline, unter einem schwimmen bunte Fische, im Rücken donnern Wellen auf das ca. 100 m entfernt liegende Riff, aus der Ferne sind die Trommeln und Gesänge der Lagoon-Cruise-Boote zu hören und kleine Kabbelwellen laden zu loaded Pops und Rotationen ein.
Fotografin: Jana Welsch
Was nicht mal die Locals wissen
Von Muri Beach aus kann man bei Ostwind und starkem Wellengang, der mehr Wasser in die Lagune spült aber außerhalb der Lagune bricht, einen wunderbaren Downwinder zu Charlies Beach Bar machen. Bier von der lokalen Brauerei und frisch gefangener Fisch im Sandwich machen den Downwinder zum perfekten Erlebnis.
Auf Aitutaki ist immer mehr Wind! Falls das Wetter nicht mitspielt, lohnt es sich, eine der täglich zwei Mal fliegenden Maschinen nach Aitutaki zu buchen. Auf Aitutaki fährt Mike euch mit seinem Boot samt Kite-Equipment zu Honeymoon Island, das deutlich exponierter liegt als Rarotonga und somit mehr Wind abbekommt.
Das einsame Paar Flip-Flops am Strand
Auf Rarotonga ist es unter Locals und Touristen beliebt, am Wochenende eine Runde mit dem “Party Bus” zu drehen. Das Konzept “Party Bus” ist einfach:
Rarotonga ist mit dem Auto in ca. 40 Minuten umrundet und auf dem Weg gibt es Bars und Clubs. Der “Party Bus” fährt in einer Nacht eine Runde um die Insel von Bar zu Bar.
Mein damaliger Mitbewohner und Kollege, Ram, hat sich an dem Abend sehr gut mit jemandem verstanden und war bei der letzten Station, unserem zu Hause, nicht mehr im Bus. Auch morgens erschien er nicht zum Frühstück
Ich habe mir nicht viel dabei gedacht und lief zum Strand, um baden zu gehen. Dort, wo normalerweise unsere SUPs lagerten waren keine SUPs mehr aber dafür zwei Paar Flip-Flops – seine und ein Paar, das ich nicht kannte. Ich blickte rüber zur kleinen, von Palmen besiedelte und in wenigen Schlägen mit dem SUP zu erreichenden Inseln, wusste sofort was passiert ist und musste grinsen.
Als Ram ein paar Stunden später, komplett übermüdet und voller Sand in der Küche erschien und fragte: “Did you see my jandals (Flip-Flops)?” musste ich laut lachen und dachte: “Only on Raro...”
Spot Talk
Könnerstufe
Anfängergebiet
Disziplinen
Foil, Freeride, Freestyle
Gefahren
Achtet auf die Korallen!
Spielplatz
Seichtes Wasser
Strand
Breite, weiße Sandstrände
Windstille Tage
SUP, Yoga, Freitauchen, Schnorcheln, Wandern